Am Sonntag, den 29.06.2022 ging das Erasmus+ Projekt MoMa wieder auf Reisen. MoMa führte uns dieses Mal zunächst mit dem Flugzeug von Bremen über Frankfurt nach Timisoara, einer Stadt im Nordwesten von Rumänien. Ein Kleinbus brachte uns dann nach Deva, dort befindet sich unsere Erasmus+ Partnerschule. Hier standen von Montag bis Freitag Wanderungen, Kofferarbeit und Schlafmangel auf dem Programm. Jedoch kann man auch ohne viel Schlaf Menschen kennenlernen, wie wir am eigenen Leib erfahren durften.
Mit anderen Schülerinnen und Schülern aus Rumänien, Portugal, Italien, Polen und Lettland haben wir nicht nur an Museumskoffern zum Thema Kunst und Musik gearbeitet, sondern auch in unserer freien Zeit und auf Ausflügen viel Spaß gehabt. Auf scheinbar unüberwindbaren Wegen gelangten wir zu Burgen; wir besuchten Museen in Transsilvanien; die Zeit ging in Begleitung von neu gewonnenen, internationalen Freunden schnell vorbei. Transsilvanien, eine Region, die in den modernen Medien kaum vorkommt und uns zuvor unbekannt war, hatte zahlreiche Überraschungen für uns parat. Am Ende der zahlreichen Wanderungen wurden wir meist mit einer unglaublichen Aussicht belohnt. Spät abends brauchten wir überwältigt von Eindrücken nicht lange, um erschöpft einzuschlafen.
Neben den von der Schule in Deva geplanten Aktivitäten trafen wir uns in unserer Freizeit mit den anderen Schülerinnen und Schülern, um gemeinsam zu schwimmen oder abends noch auszugehen.
Jetzt sitzen wir nach nicht einmal einer Woche und einem tränenreichen Abschied von den Rumänen, Portugiesen, Polen, Italienern und Letten wieder im Flughafen von Timisoara und wollen gerade wegen unserer erfolgreichen „europäischen Sozialisation“ eigentlich gar nicht mehr weg. Lieber würden wir den lieb gewonnen, herzlichen Menschen aus ganz Europa hinterherreisen und weitere schöne Momente mit ihnen verbringen.
Text & Bilder von Lena Heiken und Lisa Frodermann