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Wer nicht gelegentlich auch einmal kausalwidrige Dinge zu denken vermag,
wird seine Wissenschaft nie um eine neue Idee bereichern können.

Max Planck

„Lateinerfahrt“ nach „Augusta Treverōrum“ (Trier)

Nach der coronabedingten Pause fuhren die Lateinschüler*innen des 8. Jahrgangs zusammen mit Frau Dölle und Herrn Beyersmann vom 27.06. bis zum 01.07.2022 endlich wieder auf Lateinerfahrt. Zum ersten Mal ging es in diesem Jahr in die älteste Stadt Deutschlands, die mit lateinischem Namen „Augusta Treverōrum“ heißt, aber unter ihrem heutigen Namen Trier besser bekannt ist. Die An- und Abreise erfolgte per Bahn mit Zwischenstopps in Bremen und Koblenz.

In den fünf Tagen besichtigten wir beinahe jede einzelne Attraktion, die Trier zu bieten hat. Dabei gingen wir immer zu Fuß, gemäß dem Ausspruch von Johann Wolfgang von Goethe „Nur wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen“. Wir besuchten neben dem Landesmuseum die Porta Nigra, den Trierer Dom, die „Konstantin-Basilika“, die Kaiserthermen, die Barbarathermen, das Amphitheater und viele weitere Attraktionen. Auch die Statue des berühmtesten Sohns der Stadt, Karl Marx, stand auf dem Programm. Zu den einzelnen Themen hatten die Schüler*innen zu zweit Kurzvorträge vorbereitet und hielten diese dann an dem entsprechenden Ort.

Besonders in Erinnerung bleiben aber die beiden Führungen im Amphitheater und auf der Porta Nigra. Denn die beiden Schauspieler, zum einen der „Gladiator Valerius“ und zum anderen der „Zenturio“ auf der Porta Nigra, zogen uns in ihren Bann und vermochten es, auf anschauliche Weise die wichtigsten Informationen zu den beiden Gebäuden zu vermitteln.

Zwischendurch hatten wir alle genug Freizeit, um auf eigene Faust die attraktive und vielseitige Innenstadt von Trier zu erkunden. Abends haben wir alle uns bei bestem Wetter in unserer Jugendherberge direkt an der Mosel mit Fußball- , Tischtennis- und Basketballspielen oder langen Spaziergängen noch einmal sportlich betätigt und sind somit auch als Gruppe näher zusammengerückt. Den Abschluss am Donnerstagabend bildete bei leicht einsetzendem Nieselregen der Programmpunkt „Lagerfeuer und Stockbrot“, bevor wir uns dann am Freitag wieder per Bahn zurück nach Delmenhorst aufmachten.

Fazit: Für alle Schüler*innen war die Fahrt eine interessante und aufregende Erfahrung, denn man konnte die im Unterricht besprochenen Relikte römischer Kultur in der Realität sehen. Außerdem lernten wir uns untereinander viel besser kennen. Auch in den nächsten Jahren wird die Lateinerfahrt im Jahrgang 8 mit dem Ziel „Trier“ durchgeführt werden.

 

Von Moritz Nüstedt (8b) und Irene Dölle

Bilder: Len Siemers, Joleen Schoepe, Irene Dölle

 

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