Am zweiten Tag waren alle Gruppen aus Polen, Rumänien, Italien, Portugal, Lettland und Deutschland vereint. Ein spannender Tag auf der Nordwolle, an dem die Schülerinnen unter anderem praktisch erprobten, wie man Gegenstände für Ausstellungen präpariert und Soundaufnahmen in Ausstellungen einbaut, legte den Grundstein für den am nächsten Tag beginnenden Kofferbau. Dazu nutzen die Schülerinnen und Schüler in internationalen Gruppen die im Januar von einer Maxe-Gruppe erstellten Videowalk-Führungen, um sich selbstständig über das Museumsgelände zu bewegen und es kennenzulernen. Ergänzend standen im Museum Führungskräfte bereit, die den Gruppen an festen Stationen zentrale Aspekte des Museums erklärten. Bis in den Nachmittag schloss sich daran Workshops zur Museumsarbeit an, die den Jugendlichen Methoden und Ideen für den Kofferbau geben sollten.
Abends folgte dann ein lustiger Spieleabend in der Maxe-Bibliothek, der mit der Unterstützung von Mitgliedern der Schülerfirma “Living Library” eine Vielzahl an Unterhaltungsmöglichkeiten bot. Bevor es aber an die Gesellschaftsspiele ging, lernte sich die internationale Gruppe unter Anleitung von Frau Hegen und Herrn Hausfeld bei Icebreaker-Games besser kennen. Unter anderem mussten die Schülerinnen und Schüler in aus den verschiedenen Ländern gemischten Gruppen mit 20 Stangen Spaghetti, einem Marshmallow, einem Meter Tape und einem Meter Schnur innerhalb von zwölf Minuten einen möglichst großen freistehenden Turm bauen. Die höchste Konstruktion erreichte beeindruckende 84cm. Bei dieser Aufgabe zeigte sich allerdings bei allen schnell, wie gut die internationalen Gruppen harmonieren und zusammenarbeiten, was Gutes für den Kofferbau verspricht.
Anschließend ließen alle den Tag mit verschiedenen Gesellschaftsspielen wie beispielsweise Monopoly oder Uno oder auch mit anregenden Gesprächen mit den neuen Bekanntschaften ausklingen, sodass sich alle bereits auf den morgigen Tag freuen.