Auch dieses Jahr fand, wie bereits seit mehreren Jahren etabliert, der Schulverbundwettbewerb „Jugend debattiert“ am 17. Januar am Max-Planck-Gymnasium statt. Bei diesem standen aktuelle, umweltbezogene und schulbezogene Debattenthemen im Vordergrund. Die älteren Jahrgänge (11. – 12. Jahrgang) stritten auf hohem Niveau über die Themen „Sollen Jugendoffiziere der Bundeswehr auch an unserer Schule für den Dienst in der Bundeswehr werben?“ und „Soll ein Pfandsystem für Zigaretten und die dazugehörigen Schachteln eingeführt werden?“ Faktengestützt debattierten die Schüler über die hohe Umweltbelastung durch Zigarettenstummel, der laut einer Berliner Petition mit einem Pfandsystem begegnet werden soll. In den jüngeren Jahrgängen (8.-10. Jahrgang) erhitzten die Fragen „Soll die Teilnahme an den Bundesjugendspielen für Schülerinnen und Schüler freiwillig werden“ und „Sollen Innenstädte für große Geländewagen (SUV) gesperrt werden?“ die Gemüter. Fundiert begründeten und bezweifelten die von den Klimaveränderungen bewegten Schülerinnen und Schüler gerade die letzte Maßnahme. Hier wurde deutlich, wie wichtig eine sachorientierte Grundlage für die Beantwortung dieser wichtigen Gegenwarts- und Zukunftsfrage ist. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich dieser Aufgabe durchaus gewachsen.
Vor einer beachtlichen Schulöffentlichkeit mussten sich die insgesamt 24 Teilnehmer diesen Fragen stellen. Dass dies gut gelang, bewiesen der starke Applaus und die Diskussionen danach auf den Fluren, die den Schulalltag angenehm bereicherten. Bei den Jüngeren setzten sich Finn Siebeneicker (3. Platz), Anna Tonagel (2. Platz) und als Erstplatzierter Patrick Blum durch. Bei den Älteren siegten Saidou Bollmann (3. Platz), Konstantinos Terzis (2. Platz) und als Erstplatzierte Lia Seeländer. Diese Schülerinnen und Schüler vertreten das Maxe beim Regionalverbundwettbewerb am 30. Januar am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Ahlhorn.
Text: Dr. Hans-Joachim Müller
Bilder: Yurij Novytskyy