Bei dem Schulverbundwettbewerb „Jugend debattiert“ am 18. Januar am Max-Planck-Gymnasium standen aktuelle und schulbezogene Debattenthemen im Vordergrund. Die älteren Jahrgänge (11.-12. Jahrgang) stritten auf hohem Niveau über die Themen „Soll privates Silvester-Feuerwerk verboten werden?“ und „Soll das Klinikum Delmenhorst privatisiert werden?“ Faktengestützt debattierten die Schüler über die Gefahren und die Umweltbelastung durch die jährliche Knallerei, die vor und nach Sylvester auch in der öffentlichen Diskussion für große Aufmerksamkeit sorgten. Die Frage der Privatisierung des örtlichen Krankenhauses war für einige Schülerinnen und Schüler aufgrund der persönlichen familiären Betroffenheit ein besonders mit Emotionen aufgeladenes Thema. In den jüngeren Jahrgängen (8.-10. Jahrgang) erhitzte die Frage „Soll ein Schulfach ‚praktische Lebensführung‘ eingeführt werden?“ die Gemüter. Fundiert bezweifelten viele Schüler diese Maßnahme, weil sie die Umsetzbarkeit der Einführung und den Nutzen dieses Faches in Frage stellten. Die Gegenseite wies auf das Problem der fehlenden Alltagskompetenzen vieler Jugendlicher hin.
Vor einer beachtlichen Schulöffentlichkeit mussten sich die insgesamt 24 Teilnehmer diesen oder anderen wichtigen ethischen und politischen Fragen stellen. Dass dies gut gelang, bewiesen der starke Applaus und die Diskussionen danach auf den Fluren, die den Schulalltag angenehm bereicherten. Bei den Jüngeren setzten sich Lia Seeländer (3. Platz), Konstantinos Terzis (2. Platz) und als Erstplatzierter Patrick Blum durch. Bei den Älteren siegten Sohail Ramin (3. Platz), Maximilian Stoffregen (2. Platz) und als Erstplatzierter Lukas Siebeneicker. Diese Schülerinnen und Schüler vertreten das Maxe beim Regionalverbundwettbewerb am 6. Februar am Gymnasium Eversten in Oldenburg.
Wir drücken allen Teilnehmenden weiterhin die Daumen!
Text und Bild: Achim Müller