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wird seine Wissenschaft nie um eine neue Idee bereichern können.

Max Planck

Musikprojekt von Grundschulen und dem Max-Planck-Gymnasium „Ritter Rost“ auf die Bühne gebracht

Von Esther Nöggerath/Delmenhorster Kurier  – 17.01.2019 –

In Kooperation mit dem Max-Planck-Gymnasium haben Delmenhorster Grundschüler eine Szene aus dem Kinderbuch „Ritter Rost“ nachgespielt. Anschließend hielt dessen Autor Jörg Hilbert noch eine Lesung. Insgesamt 18 Kinder von Demenhorster Grundschulen beteiligten sich an dem Kooperationsprojekt mit dem Max-Planck-Gymnasium und schlüpften dafür in die Rollen von Burgfräulein, Knappen und Rittern. (Fotos: INGO MÖLLERS) „Meine lieben Gäste, wie schön, dass ihr zu unserem Feste gekommen seid“, begrüßte das mit einem spitzen blauen Hut versehene Fräulein Bö am Donnerstagvormittag nicht nur die anderen jungen Darsteller auf der Bühne, sondern zeitgleich auch die Besucher im Kleinen Haus, ehe es auf der Bühne dazu überging, den Drachen Koks zum Knappen zu schlagen. Nachdem dies geschehen war, wurde ordentlich gefeiert – wie sich das für Burgfräulein und Ritter gehört natürlich mit einem mittelalterlichen Tanz zu entsprechender Musik. Insgesamt 18 Kinder verschiedener Grundschulen wirkten an dem theaterpädagogischen Musikprojekt mit, das in Kooperation mit dem Max-PlanckGymnasium entstanden war und am Donnerstag nun zur Aufführung kam. Die Geschichte für das Projekt war dabei keine Beliebige. Die beiden Musiklehrerinnen Maria Golomb und Sylvia Köpke vom Maxe hatten sich dafür die äußerst erfolgreiche Kinderbuchreihe „Ritter Rost“ als Vorlage genommen und die Texte aus dem ersten Band passend zu einer 500 Jahre alten Melodie ausgearbeitet. „Wir haben in den Grundschulen anfragen lassen, wer ein Instrument spielt und wer mitmachen möchte“, erzählt Maria Golomb, die die federführende Idee für das Kooperationsprojekt hatte. An zwei Terminen wurde dann entsprechend alles intensiv eingeübt und geprobt, ehe es nun zur Aufführung kam. Als der Tanz vorbei war, ging es dann für die 18 Grundschüler von der Bühne aus selbst in den Publikumsraum zu ihren Mitschülern, die zahlreich gekommen waren und die Darsteller mit Applaus und Jubel in den eigenen Reihen begrüßten. Neben Kindern der Bernard-Rein-Grundschule, der Hermann-Allmers-Grundschule, der Marienschule und der Overbergschule waren auch die Schüler von der Wilhelm-Niermann-Schule gekommen, um die Veranstaltung mit anzusehen. Entstehung der Kinderbuchfigur Nachdem auch die doch recht hohen Spitzhüte der Burgfräulein abgenommen waren und jeder wieder klare Sicht hatte, kam dann auch noch ein besonderer Ehrengast hinter dem Vorhang hervor. Jörg Hilbert, der Schöpfer von „Ritter Rost“, war gekommen, um nicht nur selbst die Aufführung vorher zu verfolgen, sondern auch von der Entstehung der Kinderbuchfigur zu berichten, die mittlerweile auch in Filmen und einer Fernsehserie in Erscheinung tritt. „Ich bin ganz begeistert über eure Performance und bin hier, weil das Maxe so tolle Projekte macht“, erzählte der Autor und Illustrator aus dem Ruhrgebiet. Die Idee zu „Ritter Rost“ kam Jörg Hilbert, als er aus dem Fenster sah und das alte Auto seines Vaters dort stehen sah. Ein Peugeot 104, der bereits etwas Rost angesetzt hatte und ihn mit den Scheinwerfern und der Stoßstange darunter anzublicken schien. Zu dem „Kopf“ des Ritters hatte er damit auch gleich einen Namen gefunden, ergänzte die Figur um eine alte Kasse als Körper und schon war „Ritter Rost“ geboren. Und da Hilbert nicht nur Autor und Illustrator ist, sondern auch Musiker, ist auch diese Komponente wichtiger Bestandteil seiner Werke. „Musik gehört zu Ritter Rost wie die Schraube zur Mutter“, sagte Hilbert und stimmte dann sogleich mit Ukulele bewaffnet als erstes ein Liedchen an, bei dem später die Kinder alle lauthals mitsingen durften. Natürlich las Jörg Hilbert den Grundschülern auch noch aus seinem neuesten Buch „Ritter Rost und die neue Burg“ vor. Gebannt verfolgten die Kinder der Geschichte um Ritter Rost und dem Fräulein Bö, die von einer Reise nach Hause kommen und plötzlich feststellen müssen, dass nebenan neue Nachbarn eingezogen sind. Zum Abschluss gab es noch einmal ein gemeinsames Ständchen, ehe sich der Autor wieder verabschiedete. Maria Golomb zeigte sich am Ende der Veranstaltung sehr zufrieden, nicht nur mit der musikalischen Lesung, sondern auch mit dem Auftritt der Kinder. „Das hat wirklich toll geklappt“, freute sich die Lehrerin trotz der kurzen Einübungsphase. Über eine mögliche Wiederholung denkt die Pädagogin ebenfalls nach. „Allerdings erst im nächsten Jahr und dann zu einem anderen Thema“, sagte Golomb.

 

Der Artikel ist auch online verfügbar unter https://www.weser-kurier.de/region/delmenhorster-kurier_artikel,-ritter-rost-auf-die-buehne-gebracht-_arid,1799475.html

 

Titelfoto: Ingo Möllers

Weitere Fotos: Maria Golomb

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