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Wer nicht gelegentlich auch einmal kausalwidrige Dinge zu denken vermag,
wird seine Wissenschaft nie um eine neue Idee bereichern können.

Max Planck

Maxe-Schülergruppe gewinnt den Familie-Leopold-Preis

Nelli Strebel, Ahmad Hajj Mousa und Niclas Stöver (alle Jg.12) haben den von der Volkswagen-Akademie Emden verliehenen „Familie-Leopold-Preis“ gewonnen. Der Wettbewerb richtet sich an junge Menschen, die sich besonders für Respekt, Toleranz, Integrität und Weltoffenheit einsetzen. Der errungene 2. Platz ist mit einem Preisgeld von 1000 Euro dotiert.

Die drei Schüler*innen, die in der EXE aktiv sind oder waren, haben sich mit dem im November am Maxe stattfindenden Aktionstag „Schule ohne Rassismus“ beschäftigt, der bereits zum zweiten Mal in Folge stattgefunden hat. Die Woche des 9. November ist bewusst gewählt, um anlässlich des Gedenkens an die Reichspogromnacht die Wichtigkeit von Toleranz und Akzeptanz zu betonen. In ihrer Bewerbung haben sie die Bedeutung des Tages herausgestrichen, die persönlichen Gründe für ihr Engagement betont und Ideen für eine Fortführung des Tages entwickelt. Nelli, Ahmad und Niclas möchten das Preisgeld einsetzen, um den Aktionstag für die zukünftigen Jahre zu sichern und z.B. Referenten einzuladen, Projektergebnisse wie Sticker oder Shirts zu finanzieren oder weitere Ideen umzusetzen.

Historischer Hintergrund: Rika und Heinrich Leopold wurden aufgrund ihrer außergewöhnlichen humanitären Leistungen im zweiten Weltkrieg als Namensträger des Preises ausgewählt. Nach den Geschehnissen der Reichspogromnacht im November 1938 bemühte sich das Ehepaar mit damals verbotenen Hilfsaktionen um ihre ehemaligen jüdischen Mieter und Nachbarn. Sie ließen sie entgegen der Anordnung der Stadtverwaltung weiter in ihrer Wohnung wohnen und versorgten auch andere jüdische Nachbarn mit Lebensmitteln. Später sendeten sie zur Unterstützung regelmäßig Pakete mit Lebensmitteln, Wäsche und Geld in die Ghettos Warschau und Lodz, wodurch ihnen kurz vor Ende des Krieges selbst eine Verhaftung drohte. Sie flohen und mussten sich bis Kriegsende im ostfriesischen Umland verstecken.

Text: Dr. Erika Labinsky

Bild: Tina Spiecker

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