„Mit Sack und Pack“ war das Museum Kalkriese im Haus D zu Besuch.
Das Museum Kalkriese kam – vertreten durch eine Mitarbeiterin – mit einem vollgepackten Auto zu uns, in das Haus D. In einer Doppelstunde erlebten die Schülerinnen und Schüler der 6d und der IG „Maxi bei den alten Römern“ eine Geschichtsstunde der anderen Art. Das Hauptthema war der Konflikt zwischen Römern und Germanen, der aus germanischer Sicht seinen Höhepunkt hatte mit der Varusschlacht im Jahre 9 n. Chr., in der die Germanen den Römern eine empfindliche Niederlage zufügten.
Neben vielen interessanten Informationen zum Alltag beider Kulturen durften unsere Schülerinnen und Schüler auch die Kleidung von Römern und Germanen anziehen. So standen sich auch optisch die beiden Kontrahenten gegenüber.
Bei schönstem Wetter folgte eine Exerziereinheit auf der Wiese vor dem Schulgebäude. Dort bewiesen unsere Schülerinnen und Schüler, dass sie sich wie römische Legionäre in Formation bewegen konnten.
Ein besonderes Highlight war eine Replik der berühmten individuell gefertigten Gesichtsmaske eines römischen Reiters, die 1990 auf einem Feld bei Kalkriese gefunden worden ist. Die ersten Münzfunde seit den späten 1980er-Jahren, die Reitergesichtsmaske sowie der aktuellste TOP-Fund im Jahr 2018, ein fast vollständig erhaltener Schienenpanzer, sind Belege dafür, dass vermutlich bei Kalkriese die berühmte Varusschlacht stattgefunden hat.
Auch darüber wusste die Mitarbeiterin vom Museum anschaulich zu erzählen. Zum Abschluss bauten die Schülerinnen und Schüler ein Modell eines Großzeltes auf.
Ein besonderer Dank geht an den Maxe-Freundeskreis für die Übernahme der Kosten.
Text und Bilder: I. Dölle