Kürzlich war die 5e zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Frau Niehoff auf Exkursion in die unbekannten Weiten bis jetzt unentdeckter Bläserwelten in Bremen. Ziel waren die neuen Räume der Musikwerkstatt (Bremer Philharmoniker) im Tabakquartier. Dort haben die Mädchen und Jungen Blasinstrumente ausprobiert und auch im Orchestersaal 15 Minuten bei einer Probe für die Theatermusik „Angels in America“ zugehört.
Lächeln, mmh denken und ins Mundstück pusten, das ist das Rezept, um Trompete, Horn, Posaune und Tube einen Ton zu entlocken. Weil Natalia von der Musikwerkstatt für jedes Kind ein Mundstück (zu jedem Instrument) hatte und die Musiklehrerinnen Frau Golomb und Frau Michalsky vom Maxe selber Trompete spielen, konnten alle aus der 5e auf den Instrumenten spielen. Einige haben sich auf hohe Töne spezialisiert, einige haben mit weniger Lippenspannung satte Tiefen erklingen lassen.
Die abschließende Runde des Ausprobierens gehört der Oboe, einem Holzblasinstrument. Es wird mit einem Mundstück, das entfernt einem kurzen Strohhalm ähnelt, gespielt. Man hört immer wieder, dass das ein sehr schwieriges Instrument ist. Aber alle Talente aus der 5e haben mit den flexiblen Plastikdoppelrohren einen schönen, feinen, leicht nasalen Oboenklang „geschafft“. Da bleibt nur nachzutragen: Den Wettbewerb um den längsten Ton hat Nicolas für sich entschieden.
Text: Maria Golomb
Bilder: Hanna Niehoff