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Wer nicht gelegentlich auch einmal kausalwidrige Dinge zu denken vermag,
wird seine Wissenschaft nie um eine neue Idee bereichern können.

Max Planck

Gedenkveranstaltung zum 27. Januar

Am 27. Januar 2022 fand am Hauptstandort des Max-Planck-Gymnasiums anlässlich des “Tags des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus” eine kurze Gedenkveranstaltung statt. Der Geschichtskurs von Frau Dölle hatte sich im Unterricht mit diesem offiziellen Gedenktag intensiv auseinandergesetzt. Als sich abzeichnete, dass den Schüler*innen die Bedeutung des 27. Januars bisher kaum präsent war, entschied sich der Kurs, eine Gedenkrede zu formulieren, um diese der Schulgemeinschaft vorzutragen. Öffentlich – auf dem Schulhof – versammelten sich um 12 Uhr die Schüler*innen der Jahrgänge 11-13. Thore Reichwald trug die Rede vor und im Anschluss daran baten die Schüler*innen die Anwesenden um eine Minute stillen Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.

Parallel dazu wurde am heutigen Tag auch in Lerngruppen der unteren Jahrgänge dieser offizielle Gedenktag mit Hilfe der Gedenkrede der Schüler*innen thematisiert. Erste Reaktionen deuten darauf hin, dass diese heutige Aktion das Bewusstsein geweckt hat, verantwortungsvoll mit der Geschichte umzugehen und sich für eine Gesellschaft ohne Rassismus und Antisemitismus einzusetzen. Auch im nächsten Jahr soll eine Gedenkveranstaltung – dann hoffentlich in einem größeren Rahmen – durchgeführt werden.

 

Sehr geehrte Schülerinnen und Schüler, sehr geehrte Lehrerinnen und Lehrer!

Falls es euch oder Ihnen noch nicht aufgefallen ist, steht die Flagge der Bundesrepublik Deutschland vor dem Eingang des Hauptgebäudes auf Halbmast.

Was hat das zu bedeuten?

Heute vor 77 Jahren, am 27. Januar 1945, wurden die Gefangenen des Vernichtungslagers in Auschwitz von der sowjetischen Armee befreit. Es war und ist das Symbol für den Massenmord der Nationalsozialisten an Millionen von Menschen. Seit 1996 ist der 27. Januar der offizielle Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus in Deutschland.

Diejenigen, die aus der Sicht der Nationalsozialisten nicht in das von ihnen propagierte Menschenbild gepasst haben, wurden im Zeitraum vom 30. Januar 1933 bis zum 8. Mai 1945 in Deutschland und in den von den Nationalsozialisten eroberten Ländern in Europaunter anderem ausgegrenzt, entrechtet und ermordet.

Zu diesen Menschen, die Opfer des Nationalsozialismus wurden, zählten z.B.:

-politische Gegner und Oppositionelle

-Menschen jüdischen Glaubens

-Menschen mit geistigen/körperlichen Einschränkungen

-Menschen mit einer anderen sexuellen Orientierung

-Sinti und Roma

-Menschen, die es gewagt haben, Widerstand zu leisten oder sich nicht anzupassen

-Zivilisten, die während des Krieges ermordet wurden und

Menschen, die aus den eroberten Gebieten zur Zwangsarbeit nach Deutschland deportiert wurden.

 

Um jedes Opfer mit einer Gedenkminute zu würdigen, würden 11 Jahre der Stille vergehen. Wir stehen nun hier und gedenken all derer, die dem Nationalsozialismus zum Opfer fielen.

 

Wir bitten euch nun um eine Minute stillen Gedenkens.

 

Begleittext & Bilder: Irene Dölle

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