Diesen Satz konnte man in der 5a in den letzten Wochen oft hören und gleich darüber lächeln. Jetzt hat die Klasse endlich ihren Lernausflug in die Musikwerkstatt der Bremer Philharmoniker unternommen. Dort konnten alle 23 Mädchen und Jungen alle vier verschiedenen Streichinstrumente hautnah kennenlernen und ausprobieren.
Liv von der Musikwerkstatt hat auf ihrer Geige einen Vogel (eine Lerche) singen lassen, danach waren die Damen und Herren der 5a an der Reihe. Auch die Bratsche, die etwas größer als die Geige ist und deshalb tiefere Töne erklingen lässt, hat noch an den Hals und unter das Kinn der Kinder gepasst. Alle haben als Geiger/ Geigerin nach den Anweisungen eines Dirigenten/ einer Dirigentin dem Instrument Töne entlockt: laute oder leise, zarte oder wilde.
Aber auch die tieferen Töne eines Cellos haben glückliche Gesichter bei den Spielerinnen und Spielern hervorgezaubert. Und wahrscheinlich den tiefsten Eindruck haben die Töne des Kontrabasses hinterlassen, bei denen sogar der Fußboden „gewackelt“ (Fachbegriff: vibriert) hat.
So haben einige Kinder beim Ausprobieren ihr Lieblingsinstrument gefunden, alle aber sind sich einig: Auch wenn Streichinstrumente mit einem Bogen gestrichen werden und daher ihren Namen haben, streicheln ihre Töne die Ohren.
Es sind doch Streichelinstrumente!
Text: Maria Golomb
Bilder: Eike Haedge