Mit dem Lateinunterricht verbindet man viel Auswendiglernen, insbesondere von Grammatikformen und Vokabeln. Das ist die Grundlage für einen sicheren Zugriff auf lateinische Texte, um sie übersetzen zu können. Das genaue Hinsehen, das Analysieren und das Überprüfen der Aussagen machen den Umgang mit lateinischen Texten so anspruchsvoll.
In den letzten Monaten haben sich aber auch kreative und moderne Ansätze entwickelt, die einen anderen Umgang mit lateinischen Texten ermöglichen. Ein Online-Vokabelquiz ersetzte im Szenario C zum Beispiel den Vokabeltest, kreatives Schreiben, Zeichnen oder Nachbauen römischer Gebäude ermöglichte einen anderen inhaltlichen Zugang und auch das Schreiben einer lateinischen Fake-Whatsapp, z.B. aus der Perspektive des Revolutionärs Catilina, war eine ganz neue Methode, das grammatikalische Wissen einzusetzen. Insgesamtsind sehr schöne Ergebnisse bei der einen oder anderen Aufgabe im Homelearning erzielt worden.
Hier sind exemplarisch vier Beispiele von Schüler*innen zu sehen: Ein Nachbau eines Triumphbogens von Emil (Jg. 6), eine Darstellung der Pandora im Schuhkarton von Julia (Jg. 8), eine Übertragung der römischen Gründungsgeschichte ins Plattdeutsche von Kenji (Jg. 7) und die Fake-Whatsapp auf Latein von Jette aus dem Leistungskurs Latein in Jg. 13.
Die eine oder andere Ungenauigkeit möge man verzeichen!
Viel Spaß beim Anschauen!
Irene Dölle (Fachgruppe Latein)