Bei dem Landeswettbewerb „Jugend debattiert“ am 10. März im Niedersächsischen Landtag in Hannover hatte sich Anna Tonagel (10d) in ihrer Altersklasse durchgesetzt. Von den 32 Debattierenden erreichte sie den 2. Platz in ihrer Altersgruppe. Sie sollte das Land Niedersachsen beim Bundesfinale in Berlin vom 18.-20. Juni vertreten. Aufgrund der CoViD19-Pandemie konnte auf Bundesebene das Finale nicht durchgeführt werden. Der Erfolg beim Landesfinale war daher die höchste mögliche Auszeichnung im Wettbewerb. Dafür wurde Anna nun von der Hertie Stiftung im Namen des Niedersächsischen Landtags und des Niedersächsischen Kultusministeriums mit einer gesonderten Urkunde ausgezeichnet, die Frau Wutschke Anna als Schulleiterin stolz überreichte und ihr im Namen des gesamten Maxe zu dem tollen Erfolg gratulierte.
In Niedersachsen haben immerhin 10.000 Schülerinnen und Schüler an dem größten Wettbewerb im sprachlich-gesellschaftswissenschaftlichen Bereich teilgenommen. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich in festen Rollen von Pro und Contra mit tagesaktuellen, politischen oder werteorientierten Themen auseinander. Dabei lernen sie zuzuhören, kritische Fragen zu stellen und spontan und angemessen zu reagieren. Damit ist das Programm gelebte Demokratieerziehung, die auch im Unterricht seinen Platz hat. Am Maxe, das seit 2005 an dem Wettbewerb teilnimmt, werden in den Jahrgängen 9 und 10 intensive Unterrichtseinheiten zum Debattieren durchgeführt, sodass alle Schülerinnen und Schüler damit vertraut sind, ihre eigenen Positionen selbstbewusst zu vertreten.
Die Zusammenarbeit der Schulen im Regionalverbund Delmenhorst-Oldenburg wird durch die großzügige finanzielle Unterstützung der EWE Stiftung möglich.
Text: Dr. Hans-Joachim Müller Regionalverbundkoordinator (Max-Planck-Gymnasium)
Bild: Yurij Novytskyy