Informatik bestimmt zunehmend den (Arbeits-)Alltag in der modernen Welt. In vielen Berufen haben Algorithmen und Digitalisierung derzeit einen hohen Stellenwert, der in den nächsten Jahren sicherlich noch steigen wird. Hautnah erlebt dies derzeit der Informatik-Leistungskurs am Maxe im Projekt „Digitale Medizin im Informatikunterricht – Metropolregion Nordwest macht Schule“. Dieses Projekt wird vom Fraunhofer-Institut für Digitale Medizin (MEVIS) in Bremen zusammen mit dem Ökumenischen Gymnasium zu Bremen und dem Maxe in diesem Halbjahr durchgeführt und zudem von der Metropolregion Nordwest finanziell gefördert.
Im Laufe dieses Projektes beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit medizinischen Bildern (CT- und MRT-Aufnahmen) und entwickeln Algorithmen, die diese Aufnahmen automatisch auswerten, beispielsweise um die Größe eines Tumors zu messen. Das Projekt wird das erste Halbjahr begleiten, dabei den Fachunterricht vertiefen, und im Februar mit einer Abschlussveranstaltung enden.
Anfang September haben sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Auftaktveranstaltung am Fraunhofer MEVIS in Bremen eingefunden. Frau Dr. Ballhausen vom Fraunhofer MEVIS hat einen Einblick in den Ablauf und die Ziele des Projektes gegeben. Die Schülerinnen und Schüler haben CT- und MRT-Aufnahmen gegenübergestellt und konnten die Aufnahme einer MRT-Messung live mitverfolgen. Zudem haben sie noch einen kurzen Einblick in die aktuelle Arbeit am Fraunhofer MEVIS bekommen.
Bereits Mitte September hat Frau Dr. Ballhausen die Projektarbeit mit dem Kurs am Maxe begonnen. Die weitere Projektarbeit wird sowohl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Fraunhofer MEVIS als auch dem Fachlehrer, Herrn Dr. Vogts, begleitet.
Wir sind bereits auf die Ergebnisse des Projektes gespannt und freuen uns diese auf der Abschlussveranstaltung im Februar vorzustellen.
Text: Dr. Holger Vogts
Bilder: Max-Planck-Gymnasium Delmenhorst