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Wer nicht gelegentlich auch einmal kausalwidrige Dinge zu denken vermag,
wird seine Wissenschaft nie um eine neue Idee bereichern können.

Max Planck

Auf dem Oktoberfest in Portugal

Multinationales Erasmus+ Projettreffen in Portugal vom 2.-8. November 2025

Dass wir uns am Ende einer erlebnisreichen Woche in Portugal auf dem Oktoberfest wiederfinden, Dracula treffen, den sagenhaften Gründer Roms Romulus und Remus begegnen, eine Prinzessin retten und dabei noch viel über portugiesisches Essen lernen würden, hätten wir uns beim Abflug in Bremen nicht vorstellen können. Doch wie kam es dazu?

In der ersten Novemberwoche machten wir uns zusammen mit Schülerinnen und Schülern unserer Partnerschulen aus Italien, Lettland, Rumänien und Polen auf den Weg nach Penalva do Castello, wo wir schon von unseren portugiesischen Gastgebern erwartet wurden. Die Begrüßung durch die Gastfamilien war sehr herzlich, so dass die anfängliche Aufregung schnell der Vorfreude auf die gemeinsame Zeit wich. Nach einem ersten Abend in den Familien trafen wir uns alle am Montagmorgen in der portugiesischen Schule, gespannt was uns in den kommenden Tagen erwarten wird.

Nach der Begrüßung durch die Schulleiterin und das Lehrerteam vor Ort war die Aufgabe des Treffens klar: In internationalen Gruppen sollte jeweils ein digitaler Escape Room erstellt werden, wobei bei jedem Raum ein anderes Teilnehmerland Themengeber sein würde. Sofort wurden in den Gruppen Ideen gesammelt, erste Skizzen entworfen und diskutiert – dies alles natürlich auf Englisch. Die Wahl für den von Deutschland inspirierten Escape Room fiel schnell auf das wohl berühmteste Fest des Landes: das Oktoberfest in München, auch wenn wir den Freimarkt in Bremen ein nicht weniger interessantes Setting gefunden hätten. Mit Hilfe von Bruna, einer Expertin in Sachen Escape Rooms, die zunächst einen sehr umfassenden Vortrag mit vielen hilfreichen Tipps zur Erstellung eines Escape Room hielt und uns auch am ersten Arbeitstag mit Rat und Tat zur Seite stand, machten wir uns an die Arbeit. Nicht alles klappte auf Anhieb, aber wir konnten viel von- und miteinander lernen, so dass am Ende der Woche tatsächlich jede Gruppe einen fertigen Escape Room hatte, den wir spielen konnten. Manche Rätsel waren leicht zu lösen, andere waren kniffliger. Doch letztlich gelang es allen, den einzelnen Räumen zu entkommen. Sie werden auf den nächsten Treffen durch weitere Level und Themen erweitert, was viel Spaß verspricht.

Aber natürlich haben wir nicht nur die ganze Woche in der Schule gearbeitet, sondern es auch geschafft, einem realen Escape Room zu entkommen, die nächstgrößere Stadt Viseu kennenzulernen, Porto zu besuchen und viel Zeit mit unseren Gastgebern und den Schülerinnen und Schülern der anderen Partnerschulen verbracht. Dabei hatten wir nicht nur viel Spaß, sondern haben auch einiges über portugiesische, italienische, lettische, rumänische und polnische Lebensart gelernt. Es war eine wunderbare Woche, die wir am Freitagabend bei einer Abschiedsparty mit reichlich portugiesischem Essen, Musik und einer Slideshow mit Impressionen der gemeinsamen Zeit haben ausklingen lassen. Auch wenn wir alle sehr glücklich, zufrieden und bereichert aus Portugal zurückgekommen sind, so hat doch jeder und jede von uns andere Erlebnisse oder Begegnungen, die ihm oder ihr besonders in Erinnerung oder im Herzen geblieben sind. In einem aber sind wir uns alle einig: Multinationale Projekttreffen sind eine ganz besondere Erfahrung im Schulleben. Ganz im Sinne von Erasmus+: enriching lives, opening minds.

Ein großer Dank geht nicht nur an unsere portugiesischen Partner, die wieder einmal wunderbare Gastgeber waren, sondern auch an die Europäische Union, die es ermöglicht hat, dass alle Schülerinnen und Schüler kostenfrei zum Treffen nach Portugal reisen konnten. Wir freuen uns schon sehr darauf, im Dezember Gastgeber des nächsten Projekttreffens zu sein und auf weitere Begegnungen mit unseren Partnerschulen bei den Treffen in Lettland, Polen und Rumänien 2026.

Text: Dr. Judith Krawelitzki

Fotos: Dr. Judith Krawelitzki, Elisabete Ferreira

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