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Haupthaus

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Wer nicht gelegentlich auch einmal kausalwidrige Dinge zu denken vermag,
wird seine Wissenschaft nie um eine neue Idee bereichern können.

Max Planck

Klappe – die Erste!

Wenn das Schneiden von Gemüse Unbehagen verursacht

Entschlossen, schnell und ohne Zögern zerteilt das Messer das Gemüse auf dem Brettchen. Jeder Schnitt verursacht ein beklemmendes Geräusch. Ein Paar in akkurater Kleidung sitzt sich gegenüber, niemand spricht. Er geht hinaus in den Wald und kehrt als ein anderer zurück – das Unheil gleich mit. So in etwa die Geschichte des Kurzfilms „I am you“ aus der Klasse 10d. Der Film von Nelli, Niclas, Bruno, Paul und Kristina wurde in einer Abstimmung von den SuS des 10. Jahrgangs als bester Film gewählt und mit einem Preis – dem Max – ausgezeichnet. Das Filmfest fand in dieser Form zum ersten Mal am 20. Juni 2023 im Maxe-Campus statt. Vorab hatten sich die Schüler:innen mit den Grundlagen des Filmens, insbesondere mit der Erzeugung von Spannung beschäftigt. Anschließend drehten sie selbst einen Zwei- bis Dreiminüter zum Thema „Unheimliche Begegnung (der dritten Art).“ Nach einer internen Sichtung wählte jede Klasse die drei spannendsten und ästhetisch gelungensten Werke aus und schickte sie ins Rennen um den Max. Die Auswahl, die das Publikum zu sehen bekam, ist vielfältig und zeugt vom hohen Einsatz der Schüler:innen: So entführte der zweitplatzierte Film „Something behind you“ von Jaroslav, Marwa, Lina, Janis, Ali und Viktoria aus der 10a die Zuschauer:innen in eine Ruinenlandschaft. Eine Jugendliche fühlt sich von einer zunächst nicht sichtbaren Gefahr bedroht und irrt ziellos umher. Der Film besticht durch eine intensive schauspielerische Leistung und eine sorgfältige Auswahl des Drehortes. Der drittplatzierte Film „Wenn der Keller ruft“ von Robin, Ahmad, Isak, Jotpal und Mika aus der 10c erzählt die Geschichte zweier Jungen, die sich nacheinander auf der Suche nach einer Spielekonsole in einen dunklen Keller begeben und nicht wieder zurückkehren. Dabei sehen die Zuschauer gerade so viel wie der Lichtkegel der mitgeführten Taschenlampe es erlaubt. Den nächsten Gang in den Keller möchte man sich sparen. Weitere gezeigte Filme überzeugten durch den besonders gekonnten Einsatz von Musik und Geräuschen, kreative Kostüme oder die sensible Darstellung emotionaler Befindlichkeiten. Dabei wurde auch deutlich, dass Filme auf sehr unterschiedliche Weise ihr Publikum erreichen können. Mal ist es die stringent erzählte Geschichte, mal die überzeugende Schlichtheit der Pointe, mal ein unerwarteter Plot, mal die Schule als Drehort, die sich im Genre des Thrillers aus einer neuen Perspektive entdecken lässt, die einem Film seine Überzeugungskraft verleihen. In jedem Fall hat sich das filmische Potenzial des Maxe offenbart – eine Tradition ist geboren.

 

Text & Beitragsbild: Lisa Weimar

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