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Wer nicht gelegentlich auch einmal kausalwidrige Dinge zu denken vermag,
wird seine Wissenschaft nie um eine neue Idee bereichern können.

Max Planck

Soziale Pflichtzeit einführen? Schüler am Maxe debattieren strittige Themen

Bei dem Schulverbundwettbewerb „Jugend debattiert“ am 17. Januar am Max-Planck-Gymnasium standen aktuelle und schulbezogene Debattenthemen im Vordergrund. Die älteren Jahrgänge (11.-13. Jahrgang) stritten auf hohem Niveau über das kürzlich erst vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier  angeregte Thema „Soll  eine Soziale Pflichtzeit eingeführt werden?“ und die bei den letzten Olympischen Spielen heiß diskutierte Frage „Soll Reiten als Leistungssport verboten werden?“ Faktengestützt debattierten die Schülerinnen und Schüler über die gesellschaftlichen Vorteile eines sozialen Pflichtdienstes, der sie selbst nach dem Abitur betreffen könnte. Deutlich wurde beim zweiten Thema, wie intensiv die Schülerinnen und Schüler sich mit dem Tierwohl im Leistungssport auseinandergesetzt hatten.  In den jüngeren Jahrgängen (8.-10. Jahrgang) erhitzte die Frage „Soll ein Schulfach ‚praktische Lebensführung‘ eingeführt werden?“ die Gemüter. Fundiert bezweifelten viele Schüler diese Maßnahme, weil sie die Umsetzbarkeit der Einführung und den Nutzen dieses Faches in Frage stellten. Die Gegenseite wies auf das Problem der fehlenden Alltagskompetenzen vieler Jugendlicher hin.

Vor einer beachtlichen Schulöffentlichkeit mussten sich die insgesamt 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diesen oder anderen wichtigen ethischen und politischen Fragen stellen. Dass dies gut gelang, bewiesen der starke Applaus und die Diskussionen danach auf den Fluren, die den Schulalltag angenehm bereicherten. Bei den Jüngeren setzten sich Sina Widmer (3. Platz), Jolina Klammer (2. Platz) und als Erstplatzierter Niclas Franzki durch. Bei den Älteren siegten Lukas Francke (3. Platz), Lian Janocha (2. Platz) und als Erstplatzierter Patrick Blum. Diese Schülerinnen und Schüler vertreten das Maxe beim Regionalverbundwettbewerb am 26. Januar an der Helene-Lange-Schule  in Oldenburg.

„Jugend debattiert“ behandelt die Königsdisziplin der Rhetorik, die Debatte. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich in festen Rollen von Pro und Contra mit tagesaktuellen, politischen oder werteorientierten Themen auseinander. Dabei lernen sie zuzuhören, kritische Fragen zu stellen und spontan und angemessen zu reagieren. Sprachliche, politische und werteorientierte Bildung sind die Früchte dieses Projekts. Grundlage von „Jugend debattiert“, das unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht, ist ein bundesweites Schulnetz. Die Schulen sind ab dem Jahrgang 8 bis zum Jahrgang 13 schulartübergreifend in Verbünden organisiert. Das Maxe arbeitet hier mit Schulen aus Delmenhorst (IGS Delmenhorst) und Schulen aus Oldenburg, Ahlhorn und Rastede zusammen. Die Lehrkräfte führen das Projekt im Rahmen einer Unterrichtsreihe in den Klassen ein und trainieren die Debatte. Die Klasse legt fest, welche zwei Schüler im Wettbewerb der Schule für die Klasse teilnehmen. In weiteren Ausscheidungswettkämpfen auf Regional-, Landes- und auf Bundesebene werden schließlich Sieger für die zwei Altersgruppen ermittelt. Der Bundeswettbewerb „Jugend debattiert“ ist der größte Wettbewerb im sprachlich-geisteswissenschaftlichen Feld. Mehr als 100.000 Schüler nehmen jährlich daran teil.

Die Zusammenarbeit der Schulen im Regionalverbund Delmenhorst-Oldenburg wird durch die großzügige finanzielle Unterstützung der EWE Stiftung für die Fortbildungen der Lehrkräfte möglich.

Text: Dr. Hans-Joachim Müller:

Bilder: Max-Planck-Gymnasium Delmenhorst

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