Wir, die Klasse 7d, sind gemeinsam mit unseren Klassenlehrkräften Herr Schepers und Frau Mänz vom 30.9. bis zum 02.10. nach Osnabrück gefahren.
Der Tag begann mit einer etwas längeren Bahnfahrt. Als wir die Jugendherberge betraten, dauerte es nicht mehr
lange, bis unser Treffen im Rathaus begann. Unser Stadtführer zeigte uns einen Raum, der voll mit Portraits ausgestattet war. Danach gingen wir nach draußen. Dort erfuhren wir einiges über die grausamen Hexenprozesse, die in Osnabrück zwischen 1580 und 1630 stattfanden. Am Ende der Führung waren wir erschöpft und unsere Füße begannen weh zu tun. Somit bekamen wir eine wohlverdiente Pause in der Stadt. In kleinen Gruppen gingen wir von Geschäft zu Geschäft. Abends spielten wir Spiele oder verschwanden in unseren Zimmern.
Am nächsten Tag entfiel unser Kletterwald-Ausflug aufgrund des Wetters. Stattdessen blieben wir mit unseren zwei Teamern Maurice und Sebastian an der Jugendherberge und spielten verschiedene Spiele, um unseren Zusammenhalt in der Klasse noch ein bisschen zu stärken. Wir konnten mit den beiden auch über Konflikte und Schwierigkeiten sprechen. Zum Beispiel, wie man sich in der WhatsApp-Klassengruppe verhalten sollte. Wir besprachen Regeln und stellten sie auf. In den Zwischenpausen haben die meisten von uns Tischtennis gespielt (auch die Lehrer). Am Abend wurde es dann richtig gruselig! Wir
teilten uns in Gruppen auf und wagten uns in den finsteren Wald. Grusel-Geocaching war das Thema. Die Hinweise waren auf erschreckenden Gegenständen wie zum Beispiel blutunterlaufenen Augen oder blutigen Fingern notiert. Natürlich
waren die nicht echt, aber im Dunklen muss man schon zweimal hingucken…Doch als es anfing, wie aus Eimern zu gießen und einem kalt wurde, brachen viele die Schatzsuche ab. Nur eine Gruppe hat durchgehalten und es zum Ziel geschafft. Klitschnass gingen wir dann in unsere Zimmer, hängten schnell die Sachen auf und machten es uns im Bett gemütlich.
Der letzte Morgen ging dann doch schnell vorbei: Wir fassten zusammen, was unsere Highlights waren und unterschrieben ein Dokument, worauf die WhatsApp-Regeln, die wir am Tag zuvor aufgestellt hatten, notiert waren. Mit der Bahn fuhren wir dann wieder zurück nach Delmenhorst. Am Bahnhof erwarteten uns schon unsere Eltern.
Diese drei Tage waren auf jeden Fall spannend und haben bei jedem ein Lächeln auf dem Gesicht hinterlassen.
Text: Nelli Strebel, 7d, Fotos: S. Mänz