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Wer nicht gelegentlich auch einmal kausalwidrige Dinge zu denken vermag,
wird seine Wissenschaft nie um eine neue Idee bereichern können.

Max Planck

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,,Wie wollen wir leben?’’

Ein Bericht über den Workshop ,,Wie wollen wir leben?’’ von Melina Nguyen, EXE/Schülervertretung, Jahrgang 10

Der gesamte zehnte Jahrgang hatte Ende Januar, Anfang Februar erstmalig die Gelegenheit bekommen, am Workshop ,,Wie wollen wir leben?’’ teilzunehmen. Dies ist ein Diversity-Training, welches uns unser Schulpate Jared Dibaba bei der Preisverleihung zur “Schule ohne Rassismus“ im vorigen Jahr vorgeschlagen hatte. Die EXE suchte schon seit längerer Zeit nach einem solchen Training. Da kam es nur gelegen, als uns Herr Gottwald von der Koordinierungsstelle für Migration und Teilhabe der Stadt Delmenhorst dieses Diversity-Training vorstellte. Im Workshop tauschen sich junge Menschen aus Bremen und Umgebung, die sogenannten Teamer, mit den Schülern und Schülerinnen über verschiedenste Themen aus, wobei es hauptsächlich um den Umgang miteinander, vor allem mit Menschen aus anderen Kulturkreisen und Religionen, geht.

Für jede Klasse fand der Workshop an insgesamt drei Tagen in drei aufeinanderfolgenden Wochen statt. Jede Klasse wurde von zwei bis drei Teamern während des Workshops begleitet. Das Besondere war auch, dass die Lehrer nicht dabei sein durften. Dies gab den Schülern die Möglichkeit, sich frei zu äußern, ohne fürchten zu müssen, dass Aussagen einen Einluss auf die Noten haben könnten. Es blieb alles streng vertraulich bei den Teamern.

Der Workshop begann zunächst mit Kennenlernspielen, damit die Teamer einen besseren Eindruck von uns bekommen konnten. Die wichtigste Übung an diesem ersten Tag war sicherlich, als jeder Schüler sich notieren sollte, was ihn ausmacht. Am Ende wurde alles Gesagte bestmöglichst zusammengetragen und auf das Eisberg-Modell angewendet: Dieses Modell verdeutlicht, dass von jedem Menschen zunächst nur ein kleiner Teil sichtbar ist, erst durch Kommunikation miteinander in der Lage ist, diesen Menschen näher kennenzulernen und besser einzuschätzen.

Am zweiten Tag bekam jeder Schüler  eine Rolle zugeteilt, in die derjenige sich für den Rest der Stunde hineinversetzen sollte. Wir stellten uns alle in eine Reihe auf und bekamen von den Teamern Fragen gestellt. Nur wenn die Frage mit ,,Ja’’ beantwortet werden konnte, durfte man einen Schritt nach vorne gehen. Am Ende war zu beobachten, dass einige Schüler ganz weit vorne waren und andere wiederum weiter hinten. An dieser Übung hat man gesehen, dass selbst in einer so weit entwickelten Gesellschaft, wie die in der wir gerade leben, nicht jede Person die gleichen Möglichkeiten und Chancen bekommt.

Am letzten Tag wurde die Klasse in drei Gruppen aufgeteilt und jede Gruppe sollte eine Insel entwerfen und gestalten. Dabei wurde jeder Gruppe die kreative Gestaltung frei überlassen. Anschließend ist überraschenderweise eine Insel “untergegangen“ und dessen Bewohner mussten sich auf die übrigen zwei Inseln aufteilen. Diese beiden Inseln durften selbst entscheiden, was mit den Neuankömmligen geschehen würde. Als wir zum Schluss alles zusammengetragen haben, kamen sehr verrückte und witzige Inseln heraus. Es gab eine Insel, deren Bewohner Cyborgs waren, eine weitere Insel hatte das gesamte Geldsystem abgeschafft und eine andere Insel bestand aus Cookies. Auch die Neuankömmlige wurden sehr unterschiedlich aufgenommen, auf der einen Insel wurden sie sofort getötet und bei der anderen mit in die Gesellschaft integriert. Doch egal wie verrückt und unrealistisch diese Inseln auch ausgesehen haben mögen, letzendlich hatte alles einen Bezug zur Gegenwart bzw. zu einer Zukunft, wo Teilelemente von den Inslen sicherlich vorhanden sein werden.

Im Allgemeinen war der Workshop für jede/n von uns eine gute Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen. Am Ende gab es immer eine Diskussionsrunde über die vorherige Übung, in der es immer sehr heiß zuging. Und auch die Atmosphäre war immer sehr locker und mit den Teamern fühlte man sich auch sehr wohl.

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