Bei dem Schulverbundwettbewerb „Jugend debattiert“ am 18. Dezember am Max-Planck-Gymnasium standen vor allem aktuelle, aber auch schulbezogene Themen zur Debatte. Die älteren Jahrgänge (11.-13. Jahrgang) stritten auf hohem Niveau über das von der EU-Kommission geplante Nachtfahrverbot für Fahranfänger und die an allen Schulen wichtige Frage der Ausgrenzung: „Soll Mobbing an Schulen härter bestraft werden?“ Faktengestützt debattierten die Schülerinnen und Schüler über die Vor- und Nachteile eines Nachtfahrverbots, das sie selbst betreffen könnte. Abwägend zwischen Präventionsmaßnahmen und Strafen diskutierten sie ferner darüber, welche Maßnahmen beim Mobbing am wirksamsten sein könnten. In den jüngeren Jahrgängen (8.-10. Jahrgang) erhitzte die Frage „Soll an Kinder und Jugendliche gerichtete Werbung für ungesunde Lebensmittel verboten werden?“ die Gemüter. Fundiert bezweifelten viele Schüler diese Maßnahme, weil sie es für unmöglich hielten, zu kontrollieren, welche Werbung speziell an Kinder und Jugendliche gerichtet sei.
Vor einer beachtlichen Schulöffentlichkeit mussten sich die insgesamt 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diesen oder anderen wichtigen ethischen und politischen Fragen stellen. Dass dies gut gelang, bewiesen der starke Applaus und die Diskussionen danach auf den Fluren, die den Schulalltag angenehm bereicherten. Bei den Jüngeren setzten sich Sina Widmer (3. Platz), Josefine Ziolkowski (2. Platz) und als Erstplatzierte Jolina Klammer durch. Bei den Älteren siegten Niclas Franzki (3. Platz), Tom Bark (2. Platz) und als Erstplatzierter Lian Janocha. Diese Schülerinnen und Schüler vertreten das Maxe beim Regionalverbundwettbewerb am 24. Januar an der IGS Delmenhorst, das vom Maxe und der IGS gemeinsam organisiert wird.