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Wer nicht gelegentlich auch einmal kausalwidrige Dinge zu denken vermag,
wird seine Wissenschaft nie um eine neue Idee bereichern können.

Max Planck

Was ist denn ein „Sockenfach“?

Die erste Stunde Darstellendes Spiel beginnt. Die Lehrerin betritt den Raum, stellt ihre Tasche ab und zieht ihre Schuhe aus … Sie macht was?

„Bitte ziehen Sie alle Ihre Schuhe aus, DS ist ein Sockenfach!“

Erstaunte, teilweise auch verzweifelte Gesichter in der Schülerschaft. Dann irgendwann wagt es doch jemand zu fragen:

„Warum?“

Ja, warum eigentlich?

Die Arbeit mit dem Körper und seinen Bewegungsmöglichkeiten zählt zu den wichtigsten Grundlagen des Theaterunterrichts. Der DS-Unterricht soll den Schülerinnen und Schülern, die oft erst vage erahnen, welche Möglichkeiten in ihrem Körper stecken, das Bewusstsein vermitteln, dass sie neben ihrer Stimme und unterhalb ihre Kopfes ein weiteres, wichtigeres „Sprechwerkzeug“ zur Verfügung haben, welches sie in ihrer Ausdrucksfähigkeit trägt und unterstützt. Körperlichkeit und Bewegung sind essenzielle theatrale Mittel, um Emotionen, Stimmungen und Beziehungen auf der Bühne zum Ausdruck zu bringen. Und Bewegungen – oft mit dem ganzen Körper und in alle Dimensionen des Raumen hinein – erfordern nun einmal Freiheit von „Körper“-Barrieren, gleichzeitig aber auch direkte Bodenhaftung. Und nicht zuletzt ist dies ein erster Schritt weg vom Privaten hin zur Bühnenwelt.

Das hätte die Lehrerin den Schülerinnen und Schülern als Erklärung geben können, stattdessen holt sie bunte Socken mit Faultieren heraus, zieht sie an und grinst:

„Weil DS das einzige Unterrichtsfach ist, in dem man die schrägsten Socken anziehen kann, die der Schrank hergibt!“

Und offensichtlich schlummern davon so einige in den Schränken unserer Schülerschaft – was die Fotos eindrücklich beweisen!

Text & Bilder: Julia Pietyra

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