In unserem Leistungskurs Politik-Wirtschaft hatten wir am Dienstag Frau Julia von Borstel zu Gast. Sie arbeitet für die Deutsche Bundesbank im Bereich der ökonomischen Bildung.
Eines ihrer Spezialbereiche ist der Protektionismus, der auch Schwerpunktthema im zwölften Jahrgang ist. Und so berichtete die Expertin von der gebremsten Globalisierung („Slowbalisation“), von Verlierern des internationalen Handels (die schwedischen Näherinnen), der merkantilistischen Denkschule eines gewissen Donald Trumps und den unerfüllbaren Hoffnungen von Brexit-Befürwortern.
Anschließend gab es einen spannenden Meinungsaustausch zwischen Frau von Borstel und den Kursteilnehmern, ob Schutzzölle erlaubt und sinnvoll seien und auch die Frage nach dem Rolle des Staates in der Marktwirtschaft wurde erörtert.
Es war eine informative und geistreiche Begegnung mit der Volkswirtin, durch die Schülerinnen und Schüler hoffentlich nun noch besser auf das Abitur vorbereitet sind.
Herzlichen Dank an Frau von Borstel und alle Teilnehmer, die zu früher Stunde mutig nachfragten und Stellung nahmen