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Wer nicht gelegentlich auch einmal kausalwidrige Dinge zu denken vermag,
wird seine Wissenschaft nie um eine neue Idee bereichern können.

Max Planck

Maxe Schüler simulieren Klimakonferenz in Bonn

„Die Verhandlungen um ein Klimaschutzabkommen für die Zukunft dauern lange und die Staaten scheinen sich nicht einigen zu können.“ Diesen Eindruck kann man gewinnen, wenn man die Bemühungen um ein Kyoto-Nachfolgeabkommen in den letzten Jahren verfolgt hat. Warum die Verhandlungen so langwierig und schwierig sind, konnten acht Schülerinnen und Schüler des Max-Planck-Gymnasiums in der letzten Woche aus erster Hand erfahren. Im Rahmen einer vom deutsch-französischen Jugendwerk geförderten Modelltagung in Bonn spielten sie die Verhandlungen um ein Klimaabkommen nach. Dass die Interessen von großen und kleinen, sich entwickelnden und entwickelten Staaten höchst unterschiedlich sein können, stellten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei in langen Verhandlungsrunden fest. Zusammen mit anderen deutschen, französischen und polnischen Schülern schlüpften die Teilnehmer in die Rolle verschiedener Staaten mit dem Ziel, eine gemeinsame Resolution zur Bekämpfung des Klimawandels zu verabschieden. Bei einem Besuch des UN-Klimasekretariats am Mittwochmorgen (13.05.), das in Bonn angesiedelt ist, wurde das hart erarbeitete Ergebnis an Mitarbeiter der Vereinten Nationen übergeben. „Wir sind sehr zufrieden mit der intensiven Arbeit der Schülerinnen und Schüler in Bonn und froh über die gelungene Zusammenarbeit mit unserer Partnerschulen aus Lens und den andern Schulen“, ziehen die begleitenden Geographielehrkräfte Frauke Frese und Jann Krüger Bilanz. „Das Projekt unterstreicht die gute internationale Vernetzung und Zusammenarbeit des MPG“, ergänzt Europakoordinatorin Herta Hoffmann. 70 Jahre nach Kriegsende war die selbstverständliche Zusammenarbeit der Jugendlichen aus Polen, Frankreich und Deutschland darüber hinaus ein gelungener Beitrag zur gemeinsamen Gestaltung der Zukunft Europas.

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