ERASMUS + Projekte
Seit 2012 nutzt das Max-Planck-Gymnasium regelmäßig die Bildungsprogramme der Europäischen Union, um Austauschbegegnungen mit Schülerinnen und Schülern anderer europäischer Schulen zu ermöglichen, internationale Unterrichtsprojekte umzusetzen und den Erfahrungsaustausch zwischen den Lehrkräften europäischer Schulen zu fördern. Seit 2021 ist das Max-Planck-Gymnasium akkreditierte Erasmus+ Schule.
Natur und Kultur, Umwelt und Politik, Menschen und Geschichten – Europa ist vielfältig. Die sieben Schulen, die im Erasmus+-Projekt „Let’s do IT! Inovate Together“ zusammenarbeiten, erleben seit vielen Jahren die Vielfalt Europas. Während der Erasmus+-Reisen in Europa sind oft Fragen zur Zukunft des Kontinents aufgetaucht: Wie soll unsere gemeinsame Zukunft in Europa aussehen? Welche Rolle möchte ich spielen? Was braucht es, damit ich mich und meine europäischen Freunde sich in Europa wohl fühlen? Das Erasmus+ Projekt „Let’s do IT! Innovate Together!“ befasst sich mit den Herausforderungen, vor denen Europa steht, und erarbeitet bei Austauschtreffen in den teilnehmenden Ländern Antworten darauf. Diese Antworten sind innovativ und das Ergebnis gemeinsamer Projektarbeit. Am Ende jedes fünftägigen Austauschtreffens werden die Ergebnisse an den gastgebenden Schulen präsentiert. Sie sollen uns ermutigen, einer gemeinsamen Zukunft in Europa optimistisch entgegenzublicken. Die Arbeit wird in internationalen Gruppen und aus den Perspektiven der teilnehmenden Schulen in Penalva do Castelo in Portugal, Rzeszow in Polen, Deva in Rumänien, Senigallia in Italien, Ozolnieki in Lettland und Delmenhorst in Deutschland durchgeführt. Zu den Themen gehören mentale und körperliche Gesundheit, digitale und interkulturelle Bildung, Umwelt- und Demokratiebildung. In den nächsten vier Jahren sind jedes Jahr drei Projekttreffen mit unterschiedlichen Themen geplant. Die Treffen werden je nach Interessen der beteiligten Schulen von 4 bis 7 Erasmus+-Partnerschulen organisiert.
Das erste Treffen fand im Februar/März 2024 in Delmenhorst mit 30 Gästen aus Deva, Rzeszow, Ozolnieki und Senigallia statt und beschäftigte sich mit dem Thema „Mental Health“.
MoMa steht für Mobile Museum Abroad – in diesem Projekt werden unterschiedliche Fragen der europäischen Identität(en), zum Beispiel zu den Heimatregionen, den Familiengeschichten oder den Naturlandschaften in verschiedenen Regionen, in Form von „Koffermuseen“ bearbeitet und diskutiert. Auf jedem Austauschtreffen werden verschiedene dieser Objekte erarbeitet und in Ausstellungen der Öffentlichkeit präsentiert.
Das Treffen in Delmenhorst drehte sich beispielsweise um die Frage, wie sich die Arbeits- und Lebenswelt in den verschiedenen Schulorten der Projektpartner verändert hat und welche Auswirkungen dies auf die Menschen vor Ort, aber auch auf die Städte selbst hatte. Zu jedem Treffen bringen die beteiligten Schulen Materialien mit, die sie zusammen mit ihren Schülerinnen und Schülern in der Vorbereitung erarbeitet haben. Diese Materialien – Texte, Videos, Tonaufnahmen, Bilder, Gegenstände – werden dann auf den Projekttreffen in internationalen Gruppen diskutiert und zu einer mobilen Ausstellung in Kofferform zusammengestellt. Am Ende jedes Treffen steht eine Ausstellung, die auch für die Öffentlichkeit zugänglich ist.
Teil des Schulnetzwerkes sind neben dem Maxe als koordinierende Institution Partnerschulen in Portugal, Italien, Lettland, Rumänien und Polen.
Wie verändert die immer weiter zunehmende Nutzung digitaler Medien in all ihren Formen das Lernen in der Schule? Und genauer, wie verändert sie das Leseverhalten von Kindern und Jugendlichen und welche Schlüsse können wir daraus für die tägliche Unterrichtspraxis ziehen?
Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigten wir uns von 2015 bis 2017 im Projekt Books and Media Online Reading Education (Books and MORE), das als Erasmus+-Projekt von der Europäischen Union über zwei Jahre gefördert wurde. Neben der inhaltlichen Arbeit an den Projektfragen stand dabei der europäische Austausch unter den Schülerinnen und Schülern, aber auch unter den Lehrkräften, im Mittelpunkt unserer Arbeit und Fahrten. Diese Art der gelebten europäischen Zusammenarbeit fühlt sich das Max-Planck-Gymnasium seit Jahren als Europaschule besonders verpflichtet.
Zusammen mit Partnerschulen aus Rzeszów, Polen, Penalva do Castelo, Portugal, und Lens, Frankreich, führten wir regelmäßige Projekttreffen an den beteiligten Schulen durch, auf denen wir in internationalen Arbeitsgruppen die Fragestellungen des Projekts bearbeiteten. Zwischen den Treffen fand die Arbeit in den jeweiligen Schulen und über eine gemeinsame Webseite statt, über die Ergebnisse und Erfahrungen ausgetauscht wurden. Am Ende des Projektzeitraumes war es das Ziel, alle Ergebnisse rund um die Mediennutzung der Schülerinnen und Schüler sowie die Einbindung digitaler Medien in den Unterricht als E-Book zusammenzufassen und den Beteiligten zur Verfügung zu stellen.
Am Max-Planck-Gymnasium stand das Projekt in enger Verbindung zu unseren Bemühungen, die Schulbibliothek zu modernisieren sowie durch die Einführung von Iserv und eines flächendeckenden WLAN-Netzwerks vereinfachte Einbindung digitaler Medien in den Unterricht zu unterstützen.
Im COMENIUS-Projekt „eNature TRAIL“ (Teaching Ressources Allowing Interactive Lerning) erforschten Schülerinnen und Schüler aus den sechs teilnehmenden Ländern gemeinsam europäische Nationalparks und erstellten einen interaktiven Lehrpfad, der als Lernplattform anderen Schülern im Internet zur Verfügung gestellt wurde. Die Projektarbeit verstand sich als Baustein einer Umweltbildung, die Eigenverantwortung und Nachhaltigkeit in den Vordergrund stellt. Die Ergebnisse wurden in Teilen curricular in den Unterrichtsalltag der verschiedenen Fächer eingebunden und ermöglichten am Max-Planck-Gymnasium damit vielfältige Querbezüge zum MINT-Profil und der digitalen Bildung der Schule. Schülerinnen und Schüler des Max-Planck-Gymnasiums besuchten auf den Projekttreffen folgende Schulen: Liceum Ogólnokształcące nr XI in Breslau (Polen), Karamürsel Alp Anadolu Lisesi in Kocaeli (Türkei), Lahden Lyseo Lukio in Lahti (Finnland), Colegiul Tehnic „Henri Coanda“ in Tulcea (Rumänien) und Liceo Artistico „Umberto Boccioni“ in Neapel (Italien).
Im Projekt „CARE“ (Change Attitude Respect Earth) waren acht europäische Schulen aus Frankreich, Deutschland, Ungarn, Polen, Portugal, Rumänien und Spanien einbezogen. Es hatte eine nachhaltige Umwelterziehung zum Thema und verfolgte die folgenden wesentlichen Ziele:
Das Projekt hat eine große Zahl von Schülern eingebunden im Alter von 14 bis 19.
Die Projektaktivitäten wurden in das Schulcurriculum integriert und in den Schulen von den projektbeteiligten Schülern weitergetragen. Das Max-Planck-Gymnasium hat im anschließenden Projekt eNature TRAIL Inhalte und Methoden aus dem CARE-Projekt aufgegriffen.
Disclaimer:
Die Unterstützung der Europäischen Kommission für die Erstellung dieser Veröffentlichung stellt keine Billigung des Inhalts dar, welcher nur die Ansichten der Verfasser wiedergibt, und die Kommission kann nicht für eine etwaige Verwendung der darin enthaltenen Informationen haftbar gemacht werden
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