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Darstellendes Spiel

DARSTELLENDES SPIEL

Das Schulfach Darstellendes Spiel ist in Niedersachsen seit 1997 als reguläres Unterrichtsfach in der Schule eingeführt.

Auch am Max-Planck-Gymnasium Delmenhorst wird Darstellendes Spiel ab Jahrgang 11 angeboten – als drittes künstlerisches Fach der gymnasialen Oberstufe neben Musik und Kunst. Der Unterricht erfolgt in Jahrgang 11 epochal, dann in Jahrgang 12 oder 13 für ein Schuljahr. Zurzeit besteht das DS-Kollegium aus fünf Lehrkräften.

 

Zentraler inhaltlicher Gegenstand des Faches Darstellendes Spiel ist das Theaterspielen selbst in seinen vielfältigen Erscheinungsformen. Damit leistet es einen wesentlichen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung unserer Schülerinnen und Schüler:

 

In Jahrgang 11 werden die Grundlagen zur Körpersprache, zur Atmung und Stimme und zur szenischen Gestaltung gelegt. Oder anders formuliert: Zu Beginn ist es wichtig, Hemmungen abzubauen und Mut aufzubringen, die eigene Körpersprache in Haltung und Bewegung zu erproben, mit Mimik und Gestik zu experimentieren, Wirkungsmöglichkeiten der Stimme zu erleben und zu erkennen, dass alles, was vor Publikum sichtbar ist, unterschiedlich wahrgenommen und interpretiert werden kann.
Schülerinnen und Schüler können somit lernen, dass miteinander kommunizieren nicht nur über Worte erfolgt, sondern auch bestimmt wird durch die Stimmfärbung, das Sprechtempo, die Artikulation, durch eine bestimmte Körperhaltung und über Mimik und Gestik. So schulen sie ihre Selbstwahrnehmung.

 

In Jahrgang 12 oder 13 werden die praktischen Grundlagen dann mit einem theoretischen Fundament unterlegt, wobei die praktische Erprobung noch immer im Vordergrund steht:Die Schülerinnen und Schüler erfahren etwas über die Merkmale verschiedener Stationen der Theatergeschichte, wie des antiken griechischen Theaters, der Commediadell’ Arte oder des zeitgenössischen Theaters, lernen unterschiedliche Theaterkonzeptionen kennen und probieren deren Inszenierungsmöglichkeiten aus. Sie fühlen sich nach Stanislawski und Strasberg in ihre Rolle ein oder distanzieren sich im Sinne Brechts und seines Epischen Theaters von ihr, um das Arbeiten eines Schauspielers anhand gegensätzlicher Schauspieltheorien zu erproben. Und sie erfahren im Rahmen einer möglichen Berufsorientierung auch etwas über das Berufsbild des Schauspielers oder Regisseurs.

 

 

Das Fach Darstellendes Spiel kennt auch theoretische Reflexionen und Texte, arbeitet mit der Analyse von Videosequenzen und verfilmten Inszenierungen. Der Charme dieses Faches liegt aber dennoch vor allem in seiner Handlungsorientierung: Inhalte werden zum größten Teil über das (Er)spielen selbst gewonnen und zugleich angewendet. Aber das Fach DS steht auch für die Stärkung des sozialen Handelns: Die Schülerinnen und Schüler erkennen ihre eigene Leistung als Teil einer Ensembleleistung, als Teil eines gemeinsamen, interaktiven Prozesses. Kreativität jeglicher Art kann gewinnbringend einfließen und der Gruppe als Ganzes zugutekommen.

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